Mit einem „Fest der 1.000 Projekte“ zogen die 18 niederösterreichischen LEADER-Regionen am vergangenen Dienstag, 26. November, eine erfolgreiche Zwischenbilanz in der aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020. Bei der Veranstaltung in der Remise Amstetten blickten die Verantwortlichen mit rund 300 Gästen auf bisher 1.000 in den Regionen beschlossene LEADER-Projekte zurück. Insgesamt über 1.100 Funktionäre arbeiten in den LEADER-Vereinen ehrenamtlich mit. Organisiert wurde das Fest vom Verein der „NÖ LEADER-Regionen“.

„Die Förderung und Unterstützung der Regionen ist uns in Niederösterreich ein großes Anliegen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Ideen und Konzepte für die Regionen auch direkt aus den Regionen kommen. Die Projekte, die im Rahmen der ecoplus Regionalförderung durch LEADER unterstützt werden, sind hier das beste Beispiel“, erläuterte Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav. Sie überbrachte auch die Gratulationen zum Engagement und zur Dynamik in den 18 Regionen von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der sich wegen der aktuellen Regierungsverhandlungen kurzfristig entschuldigen musste.

LEADER ist ein von Europäischer Union, Bund und Land kofinanziertes Instrument zur Weiterentwicklung ländlicher Regionen. „Innovation, Kooperation und die Verankerung in den Regionen sind dabei ganz wesentliche Merkmale “, erklärte Thomas Heindl, Obmann des Vereins der „NÖ LEADER-Regionen“, das LEADER-Erfolgsrezept.

Moderator Hannes Käfer holte 18 beispielgebende Projekte vor den Vorhang. LEADER GF Renate Mihle präsentierte die ‚Bildungsregion Weinviertel-Manhartsberg‘ stellvertretend als eines der zahlreichen herausragenden Projekte aus dem westlichen Weinviertel (www.leader.co.at).

Die Gruppe „SOG-Theater“ stellte die sieben wesentlichen LEADER-Prinzipen szenisch dar und die „New Orleans Dixieland Band“ sorgte für den richtigen Klang. Nach dem Festakt wurden u.a. erlesene Weine aus dem Weinviertel ausgeschenkt und regionale Spezialitäten kredenzt. Die 18 Regionen präsentierten sich entlang von Info-Inseln in der Wagenhalle. „Neben der Information über LEADER war es uns wichtig, Danke zu sagen an die vielen Projektträger, Netzwerkpartner und vor allem auch an die Förderstellen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene“, so GF Renate Mihle.